Bauen und Konstruieren oben
Beim Bauen und Konstruieren können die Kinder physikalische Gesetzmäßigkeiten kennenlernen und dabei wahrnehmen, dass sie ihre Umwelt (mit-)gestalten können. Sie können mit anderen Kindern etwas bauen oder zerstören und machen so elementare, materiale sowie soziale Erfahrungen.
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Individuelle Entwicklung beim Bauen und Konstruieren
Die Lust, kleine Türme gezielt umzustoßen, zeigen schon einjährige Kinder. Die Fähigkeit und der Wunsch Türme aufzubauen, entwickeln sich erst später. Kindliche Entwicklung verläuft sehr individuell und dementsprechend zeigen sich auch beim Bauen sehr vielfältige Ausdrucksformen. Danach stapeln die Kinder Bauklötze oder andere Gegenstände zunächst vertikal.
Die Kleinen lernen auf welche Art und Weise sie bauen müssen, sodass ihre Konstruktion nicht umfällt. Mit ca. zwei Jahren beginnen die Kinder mit dem horizontalen Bauen, indem sie Bausteine oder Gleisstücke von Spielzeugbahnen aneinander legen. Wenig später wird das Bauen in vertikaler und horizontaler Ebene verbunden, indem sie z.B. eine Treppe konstruieren. Daraus entwickelt sich zwischen dem dritten und dem fünften Lebensjahr die Fähigkeit, die drei Dimensionen des Raumes zu verbinden, wenn beispielsweise Züge oder Autos nachgebaut werden.
Auch wenn die Ausprägungen und Zeitpunkte dieser Bauaktivitäten bei Kindern variieren bleiben deren Abfolge gleich.